In der 31. Runde der österreichischen Bundesliga empfängt der Tabellenfünfte Admira Wacker die krisengebeutelte Mannschaft des SK Rapid Wien. Die Hütteldorfer stehen aktuell nur auf dem enttäuschenden sechsten Platz – auf die Niederösterreicher fehlen sechs Punkte. Rapid möchte die Admira noch abfangen, um die Saison zumindest in der oberen Tabellenhälfte zu beenden. Wir verraten euch, wer in diesem Prestige-Duell die Nase vorne haben wird!
Datum: | Sonntag, 30.04.2017 |
Spielbeginn: | 17:30 Uhr |
Spielort: | BSFZ-Arena |
Liga: | Oesterreichische Bundesliga |
Spieltag: | 31. Spieltag |
Admira Wacker hat nach 30 Runden bereits 40 Punkte gesammelt und kann daher frei von jeglichen Abstiegssorgen in das Match gegen den österreichischen Rekordmeister gehen. Für die Mannschaft von der südlichen Grenze zu Wien sind Spiele gegen Rapid und Austria Wien sogar prestigeträchtiger als Niederösterreich-Derbys gegen St. Pölten oder Wiener Neustadt.
An reichlich Motivation wird es dem Team von Trainer Damir Buric also nicht mangeln. Bei den Südstädtern ist die Mannschaft der Star, große Namen sucht man vergebens. Braucht man auch nicht, wenn das Kollektiv so überzeugend auftritt, wie das bei Admira Wacker momentan der Fall ist. In der Frühjahrestabelle belegen die Niederösterreicher sogar den dritten Rang, vor Vereinen wie Austria Wien, Rapid oder Sturm Graz.
Blickt man in Hütteldorf auf diese Frühjahrestabelle, folgt meist ein ungläubiges Kopfschütteln. Rapid Wien steht da auf dem neunten Platz – punktegleich mit dem Letzten Ried. Da kommt ein Match gegen die Südstädter gerade recht, um in der Liga wieder Boden gut zu machen. Rapid siegte in den letzten vier Duellen gegen Admira Wacker nämlich drei Mal, eine Partie endete Remis.
Team A erzielt mindestens ein Tor | Nein |
2.Halbzeit | HZ 2 |
Tore im Spiel | 0-1 |
Halbzeit-Endstand | X-2 |
?HZ mehr Tore | 2.HZ |
Resultatwette | 0:1 |
Admiras tolle Rückrundenbilanz erhielt zuletzt einen Schönheitsfehler: Im ÖFB-Cup-Halbfinale wurde man von Red Bull Salzburg förmlich überrollt und hatte bei der 0:5 Heimpleite nicht den Funken einer Chance.
Ob dieses Debakel noch in Köpfen der Spieler steckt, wird sich gegen Rapid zeigen. Überbewerten sollte man die Niederlage gegen die Mozartstädter aber nicht, da Salzburgs Formkurve steil nach oben zeigt.
Gegen Rapid wird die Offensive um Spielgestalter Christoph Knasmüllner und Sprintrakete Christoph Monschein wieder mehr Durchschlagskraft entfalten können.
Für Rapid lief es im Pokal-Halbfinale wesentlich besser. Die Hütteldorfer besiegten im Allianz Stadion Zweitligameister LASK Linz knapp mit 2:1. Grün-Weiß konnte dabei zwar spielerisch nicht überzeugen, der erste Finaleinzug nach zwölf Jahren sorgte aber dennoch für Euphorie.
Dieses Erfolgserlebnis wird der Mannschaft von Interimstrainer Goran Djuricin Auftrieb geben und wieder für mehr Selbstbewusstsein sorgen. Das fehlte in dieser Spielzeit, denn von der Kaderqualität müsste Rapid unter den Top drei der Tabelle stehen.
Unter Djuricin kehrten die Grün-Weißen zum 4-2-3-1 System zurück. Diese Spielordnung passt offensichtlich besser zu den fußballerischen Fähigkeiten der vorhandenen Spieler. Rapid wird in dieser Formation die stabilere Elf sein und Admira Wacker über weite Strecken des Spiels dominieren.
Rapids treue Fans werden wie gewohnt zahlreich in die Südstadt pilgern und für eine echte Heimspielatmosphäre sorgen. Die Hütteldorfer werden in einer taktisch geprägten Partie einen knappen 1:0 Auswärtssieg feiern.