Mazedonien empfängt am sechsten Spieltag der WM-Qualifikationsgruppe G Tabellenführer Spanien. Die Ausgangslage ist klar, die rote Furie ist auch auswärts gegen die Südosteuropäer haushoher Favorit. Spanien darf sich im Fernduell mit Italien keinen Ausrutscher erlauben und muss weiterhin auf ein gutes Torverhältnis achten. Wir werfen einen genauen Blick auf die beiden Mannschaften!
Datum: | Sonntag, 11.06.2017 |
Spielbeginn: | 21:45 Uhr |
Spielort: | Filip II. Makedonski, Skopje, Mazedonien |
Liga: | WM Qualifikation Gruppe G |
Spieltag: | 6. Spieltag |
Mazedonien startete mit vier Niederlagen katastrophal schlecht in die WM-Qualifikation. Erst am fünften Spieltag wurde die Negativserie mit einem 3:0-Sieg gegen Liechtenstein beendet.
Im Hinspiel gab es für die Mazedonier gegen Spanien nichts zu holen, die Iberer siegten klar mit 4:0. Ein Ergebnis in dieser Höhe streben Sergio Ramos und Kollegen auch dieses Mal wieder an. Denn wenn die Italiener den Spaniern weiterhin im Gleichschritt folgen, könnte nach zehn Spieltagen das bessere Torverhältnis darüber entscheiden, wer sich direkt für Russland 2018 qualifiziert.
Spanien ließ bisher nur im Topspiel gegen Italien (1:1) Punkte liegen und steht mit 13 Zählern auf Platz eins der WM-Quali-Gruppe G. Die Mannschaft von Trainer Julen Lopetegui scheint nach zwei Großereignissen ohne Titel (WM 2014, Euro 2016) wieder reif, um einen weiteren Pokal zu gewinnen.
Handicap | HC 2 (1:0) |
Tore im Spiel | 2-3 |
Spielausgang + nicht beide treffen | 2 |
Halbzeit-Endstand | 2-2 |
Resultatwette | 0:2 |
?HZ mehr Tore | Gleich |
Mazedonien hat sich in der laufenden Qualifikation bisher unter Wert verkauft. Bis auf die Niederlage gegen Spanien, verlor man stets nur mit einem Tor Differenz.
Besonders unglücklich verliefen die Pleiten gegen Italien (2:3) und Albanien (1:2): Im Spiel gegen die Italiener lag Mazedonien bis zur 75.Minute mit 2:1 in Führung. Schlussendlich verloren die Südosteuropäer durch ein Tor von Ciro Immobile in der 90. Minute noch mit 2:3.
Bei der Niederlage zum Quali-Auftakt in Tirana gelang den Albanern das Goldtor ebenfalls reichlich spät – in der 89. Minute. Dass Mazedonien besser ist, als es die aktuellen Ergebnisse vermuten lassen, war auch in den jüngsten Testspielen zu erkennen. Dabei wurde Weißrussland im März mit 3:0 abgefertigt, gegen die Türkei erreichte die Elf von Trainer Igor Angelovski vor wenigen Tagen ein respektables 0:0 Unentschieden.
Die spanische Nationalmannschaft ist aktuell eine gut funktionierende Mischung aus Weltmeistern von Südafrika 2010 und der nachrückenden Generation. Fünf Spieler (Andres Iniesta, Pedro, Gerard Pique, Sergio Ramos und Sergio Busquets) sind noch dabei, die vor sieben Jahren im WM-Finale gegen Holland zum Einsatz kamen.
Die Stars der neuen Generation heißen Isco, Koke, Alvaro Morata oder Daniel Carvajal. Die Mischung aus Erfolgshunger auf der einen Seite und geballter Routine auf der anderen, machen die Furia Roja wieder zu einem echten Titelfavoriten.
Die Spanier werden im Spiel gegen Mazedonien mit einer offensiv ausgelegten 4-3-3 Formation versuchen, schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Ein Sieg mit zwei bis drei Toren Vorsprung ist das angepeilte Ziel, um die Italiener in der Tabelle auf Distanz zu halten.
Mazedonien wird vor allem in der ersten Halbzeit eine beachtliche Vorstellung abliefern. Für die große Sensation fehlt dann aber doch die individuelle Qualität. Mein Tipp: Spanien siegt mit 2:0.